Stalking – Wie sich Opfer wehren könnenStalking - Privatdetektiv
Stalking – Wie sich Opfer wehren können
Opfer von Stalking fühlen sich häufig allein gelassen. Seit März 2017 gibt es zwar ein Gesetz, welches Menschen, die sich von Stalkern bedroht fühlen, mehr Rechte verspricht – der Polizei bleiben aber häufig nur wenig Möglichkeiten, um den Betroffenen wirklich zu helfen. Die Einschnitte in das Leben werden als psychisch sehr belastend empfunden, da neben permanentem Terror und belästigenden Briefen sowie Anrufen auch das Gefühl einer ständigen Beobachtung hinzukommt. Viele Opfer wählen jedoch offensive Maßnahmen, um den Tätern die Stirn zu bieten und engagieren aus diesem Grund Privatdetektive, welche dem Spuk ein Ende bereiten sollen. Die Hilfe durch Detektive ist in diesem Fall vielseitig und verspricht eine nachhaltige Lösung der Situation.
Den Spieß umdrehen: Wie Privatdetektive Stalkingopfern helfen können
Stalker bedrohen in erster Linie die private Lebenssphäre des Opfers. Aus diesem Grund wird die eigene Wohnung zu einem bedrohten Ort und verliert seinen schützenden Charakter. Hier setzen auch die ersten Maßnahmen eines Privatdetektivs an. Die Einrichtung von technischen Sicherheitsmaßnahmen steht dabei an erster Stelle. So werden zum Beispiel Alarmanlagen installiert, um den Einbruch eines Stalkers bemerken zu können. Auf diese Weise erhält das Opfer zumindest einen Teil seines Sicherheitsgefühls zurück.
Des Weiteren wird häufig auch eine Videoüberwachung in Betracht gezogen. Privatdetektive müssen hier jedoch besonders sensibel vorgehen, da die Opfer sich bereits von dem Stalker beobachtet fühlen. Überwacht werden auf diese Weise die Außenbereiche des Hauses um den Stalker „auf frischer Tat“ zu ertappen. Diese Aufzeichnungen sind dann auch vor Gericht verwertbar und können im Rahmen eines Prozesses verwendet werden, um das Ausmaß der Bedrohung deutlich zu machen.
Weitere Hilfe durch einen Detektiv
Die technischen Maßnahmen stellen eine gute Grundlage dar, um das Verhalten eines Stalkers aufzuzeichnen und diesen auch abzuschrecken. Sichtbare Überwachungskameras können verhindern, dass sich der ungebetene Gast dem Grundstück nähert. Hilft auch dies nicht mehr, können Privatdetektive aber auch zu unkonventionellen Mitteln greifen. Eine zeitweise persönliche Überwachung des Grundstücks kann in solchen Fällen vonnöten sein. Im Notfall ist der Privatdetektiv so nicht nur in der Lage Fotos – also Beweismaterial – vom Täter anzufertigen, sondern auch einzugreifen. In bestimmten Bedrohungssituationen ist dies sinnvoll und kann den Stalker, der an der Tür seines Opfers klingelt und sich anschließend mit einem Privatdetektiv konfrontiert sieht, abschrecken. Hier kommen jedoch überwiegend Privatdetektive zum Einsatz, welche bereits Erfahrungen im Personenschutz besitzen.
Des Weiteren werden Stalkingopfer häufig auch in sozialen Netzwerken bloßgestellt. Dies erfolgt zum Beispiel durch das Erstellen von Fake-Profilen, welche verleumderischen Inhalt aufweisen können. Hier handelt es sich um strafbare Tatbestände, die ohne weiteres zur Anzeige gebracht werden können. Die Polizei hat an dieser Stelle die Möglichkeit, mittels IP-Rückverfolgung den Täter ausfindig zu machen und ein Verfahren einzuleiten. Privatdetektive sind in solchen Fällen für die Ermittlung der verleumderischen Inhalte im Internet zuständig und durchforsten sowohl Foren als auch Soziale Netzwerke auf etwaige schädliche Inhalte, die das Stalkingopfer in Misskredit bringen sollen.
Ein Privatdetektiv ist immer auch eine psychologische Stütze
Es liegt in der Natur des Berufs, dass sich ein Privatdetektiv in seine Klienten hineinversetzen und ein entsprechendes Empathievermögen mitbringen muss. Daher ist es natürlich, dass ein Privatdetektiv auch eine psychologische Hilfe für die Geschädigten darstellt. Das offene Vertrauensverhältnis, welches zwischen Opfer und Detektiv entsteht, geht deutlich über das hinaus, was behördliche Dienstestellen anbieten können.